Im Alltag leben

Mittwoch 13.01.2020

Lk 10, 36–37 + Mt. 25, 31–40

Impuls aus der „F.I.T.-Gemeinde fürs Leben“

[Textblatt herunterladen, pdf]

20:30 Uhr Zoom-Gebetsgruppe zum Tagesthema

(Der Meeting-Link wurde hier bekannt gegeben.)

Reflexion:

Die Aktion des Barmherzigen Samariters kostete ihn persönlich etwas.
Sind wir bereit, den Preis zu zahlen, wenn der Herr erwartet, dass wir „etwas tun“?
Der Samariter bat den Wirt um Hilfe und vertraute ihm seinen Nachbarn an.
Wer kann uns helfen, soziale Gerechtigkeit zu erreichen – auch außerhalb unseres üblichen „Kreises“?
Stellen wir Fragen als Entschuldigung, um unsere von Gott gegebene Fürsorgepflicht nicht auszuüben?
Wie kann ich heute jemandem ein mitfühlender Nachbar sein?

Lob und Dank:

  • Allmächtiger Gott, du bist ein gerechter und liebender Vater. Du bist barmherzig und siehst jeden Einzelnen.
  • Herr Jesus, danke, dass du uns Fürsorge vorgelebt hast und uns so gezeigt hast, was soziale Gerechtigkeit ist.

Buße:

  • Vergib uns bitte, wenn wir aus Egoismus und Unachtsamkeit einem Nächsten die benötigte Hilfe verwehrt haben.
  • Vergib uns, wo wir hartherzig geworden sind.
  • Vater, es tut uns leid, wo wir Menschen verurteilen und darum nicht helfen.
  • Vergib, wenn wir uns als Kirchen und Gemeinden zu wenig um soziale Gerechtigkeit in der Welt kümmern und uns zu stark um uns selbst drehen.

Bitte:

  • Öffne unsere Augen und Herzen für den „Nächsten“, gerade auch solche, die von anderen vielleicht ignoriert werden.
  • Schenke uns ein mitfühlendes und williges Herz zum Helfen.
  • Gib uns Kraft, es Jesus gleichzutun und denjenigen zur Verfügung stehen, die Fragen haben.
  • Gib uns Mut und Kreativität, um auch unkonventionelle Wege für unsere Näch­sten zu gehen.
  • Hilf uns, dass wir uns der sozialen Bedürfnisse in unserer eigenen Nach­barschaft stärker bewusst werden.
  • Schenke uns den Mut, zu gehorchen, wenn unser Herr sagt: „Geh und tu es auch“ (Lukas 10,37).

Wir beten weiter für:

  • Obdachlose, die in diesem Corona-Winter besonders hart in Not geraten
  • Kinder in Not und Einrichtungen, die ihnen helfen, z.B. die Arche, auch in Osnabrück
  • Frauen, die sich mit dem Gedanken einer Abtreibung beschäftigen
  • den Kongress LEBEN.WÜRDE vom 21.–23. Oktober 2022 (!) auf dem Schönblick (Schwäbisch Gmünd)
  • den Marsch für das Leben am 18. September 2021 in Berlin
  • Migranten und die Gemeinden von Migranten – in Osnabrück gibt es z.Zt. zwölf fremdsprachliche Gemeinden
  • die Arbeit in unserem Arbeitskreis Migration und Integration unter Leitung von Dr. Detlef Blöcher und unserem Referenten Herbert Putz
  • Frauen und Mädchen, die in Menschenhandel und Prostitution hineingeraten sind
  • das Hilfswerk „Solwodi“ in Osnabrück
  • die Arbeit der Heilsarmee in Deutschland, in Osnabrück und weltweit
  • alle, die im Pflegedienst, in Krankenhäusern, bei Polizei, Feuerwehr und im Rettungsdienst tätig sind.

„Herr, ich frage mich: Was ist göttlich an meinem Glaubensbekenntnis, wenn ich blind für menschliche Bedürfnisse bin? Es braucht Mut, Gerechtigkeit zu suchen, gegen den Strom zu schwimmen, aber du hast ein klares Gebot gegeben, genau wie der barmherzige Samariter zu handeln. Öffne meine Augen und mein Herz, um auf dem Weg, den ich heute gehen werde, für menschliche Bedürfnisse sensibel zu werden. Möge dein Geist des Mitgefühls mich zum Handeln anregen, wenn ich mich mit anderen bemühe, dein Reich hier auf Erden voranzubringen. Mögen wir gemeinsam Gerechtigkeit suchen, deine Gerechtigkeit.“ Amen.

Segen:

… und zu erkennen, was alle Erkenntnis übersteigt: die unermessliche Liebe, die Christus zu uns hat. So werdet ihr bis zur ganzen Fülle Gottes erfüllt werden (Eph. 3, 19). Amen.

„Erkenntnis“ bedeutet hier, in eine Beziehung, in ein Erlebnis von etwas oder mit jemanden hineinzutreten.

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